Eckpfeiler der Transformatorischen Astrologie

Selbsterfahrung

Selbsterfahrung ist dann möglich, wenn ein Subjekt ein Objekt wahrnimmt. Im Falle der Astrologie ist das Geburtshoroskop, bzw. die Energien, auf die die Symbole hinweisen, das Objekt.
Das Objekt wird in der Transformatorischen Astrologie durch den Beobachter „erkannt“.
Das Erkennen geschieht mit unterschiedlichen Mitteln.
Da sind unsere Sinne. 
Hören,
sehen,
schmecken,
riechen,
spüren[1].
Über unsere Sinne erfahren wir die Umwelt als das Andere.
Nehmen wir das Geburtshoroskop als Spiegel, können wir unsere Inhalte und unsere Struktur erkennen.
Über die bewusste Konfrontation mit den Inhalten der astrologischen Symbole  
– erfahren wir die Themen,
– erlangen Bewusstsein über die Inhalte,
– entwickelt sich unmerklich die Bewusstheit / der Beobachter.
Zudem verändern wir durch Bewusstheit die Inhalte vom Blei zum Gold, um es mit einer alchemistischen Metapher auszudrücken.

Das heißt, je näher ein Mensch / das Geburtshoroskop oder ein astrologisches Prinzip dem Blei ist, desto „wertloser“ (bleierner) ist es. Durch gewollte und konsequente Selbsterfahrung / Bewusstwerdung, was einem Transformationsprozess gleichzusetzen ist, nähert man sich seiner eigentlichen Form, dem Prinzip Gold.
Das Interessante an der Relation Blei <> Gold ist, dass das spezifische Gewicht von Blei und Gold gleich bleibt, doch der Wert des Goldes bedeutend höher angesetzt ist.
Man kann aus der Metapher lesen: Der Mensch bleibt gleich, doch sein Wert steigt.[2] 
Ich finde in dem Bild „Blei <> Gold“ viel Weisheit, tiefes Wissen formuliert, das sich mit der Zeit entblättern.


In heutiger Zeit wird der Selbsterfahrungs-, Bewusstwerdungs- und Transformationsprozess mit anderen Worte beschrieben und postuliert.
Heutzutage beschreibt man den Weg vom Schweren und Dunklen zum Leichten und Hellen. Vielleicht liegt es daran, dass im Laufe der Jahrhunderte die christlich – religiöse Komponente eine immer größere Rolle spielte und schwer und dunkel mit schlecht, böse, dem Teuflischen, aber leicht und hell mit dem Feinen, Guten und dem Himmlischen verbunden wird.
Meine Erfahrung ist, dass je „goldiger“ oder „leichter“ ein Mensch wird, er klüger, fähiger, sanfter, eindeutiger, lebensfroher, sensibler und sensitiver wird.
Das ist die Möglichkeit, die man sich mit Techniken der Transformatorischen Astrologie sich erarbeiten kann. Man wird leichter, transformierter, bewusster.
Diesen persönlichen Gewinn finde ich hilfreicher und zur persönlichen Motivation wichtiger als metaphorische Aussagen aus alter Zeit oder religiös gefärbte Orientierungshilfen.
Je bewusster ein Mensch wird, desto leichter, freier ungebundener, liebevoller und einfacher wird er in seinem Erleben.
Sein Leben wird flüssiger, er wird lebendiger.
Der Mensch stellt zunehmend weniger Bedingungen an sich und sein Leben. Hat er sich gänzlich selbst erfahren, ist er im wahrsten Sinne des Wortes bedingungslos.

Der Sinn der Selbsterfahrung ist, sich selbst besser kennenzulernen und schließlich ganz um sich zu wissen.
Der Sinn der Selbsterfahrung ist, die Auseinandersetzung mit sich und an und mit sich zu wachsen.
Der Sinn der Selbsterfahrung ist, einzuschätzen, was Stand der Dinge ist, was veränderbar ist, womit man Frieden schließen und worin man sich einfinden muss.
Der Sinn der Selbsterfahrung ist, sich selbst einzuschätzen und sich über die Folgen des Soseins klar zu werden.
Der Sinn der Selbsterfahrung ist, die Basis für eine gewollte, persönlich sinnvolle und soziale Veränderung zu haben und insgesamt kompetenter zu werden.

Der Sinn der Selbsterfahrung ist, die Erkenntnis über die Chancen der Transformation zu bekommen.
Der Sinn der Selbsterfahrung ist, einen Überblick über die individuellen Lebensthemen zu bekommen und sie kongruent mit sich und seinem Leben handhaben zu können.

Astrologische Selbsterfahrung ist sich selbst im Spiegel des Geburtshoroskops so lange zu beobachten und zu erfahren, bis Nichts ist.

Kongruenz

Kongruenz ist in zweierlei Hinsicht wichtig.
Einmal als Teil der Selbsterfahrung und Selbsteinschätzung, indem man feststellt, wie weit man derzeit mit sich selbst divergiert oder übereinstimmt.
Und einmal: Kongruenz (Identifikation) ist als Technik zur Entwicklung der bewussten Vervollständigung und der Ichwerdung unerlässlich.

Es gibt Menschen, denen man schon an der Stimme anhört, dass sie wie ein Roboter funktionieren, und null Erleben von dem haben, was sie sagen und sonst noch so von sich geben. Andere sprechen über sich und ihr Leben, als ob sie wüssten – und doch anzweifelten – dass es sie gibt. Oder so, als ob sie nichts mit sich zu tun hätten. Anderen sieht man an, dass sie viel Kopf haben und viel über sich wissen, doch kein Gefühl für sich haben. Und dann gibt es noch diejenigen, die sich fühlen und nicht begreifen.

Zu guter Letzt möchte ich die „ZuHauseMenschen“, wie ich sie tituliere, als mögliches Ziel des Daseins und der Selbstkongruenz erwähnen.
Sie wirken souverän, in sich ruhend und selbst dann, wenn andere außer sich sind, wie bei einem Wut- oder Lachanfall, sind diese Menschen bei sich.
Man merkt es z. B. daran, dass sie in einer Situation nicht die Schuldigen oder die Ursache, sondern bestenfalls den Anlass für ihr Verhalten sehen.
Man mag sich darüber wundern, dass „Verantwortung“ für solche ZuHauseMenschen ein Fremdwort ist.
Verantwortung ist für sie derart selbstverständlich, dass sie vollständig damit kongruent sind und damit „Verantwortung“ gar nicht spüren oder sich daran erinnern müssen, Verantwortung zu übernehmen.
Ein weiteres auffallendes Kriterium ist, dass diese Menschen einen Standpunkt haben.
Sie haben ihren Standpunkt.
Was sie nicht haben, ist Gewohnheit, Moral und Tradition. Das mag wundern. Gewohnheit, Moral und Tradition ist etwas für Menschen, die äußere Anleitung zur Orientierung benötigen.Einfach, weil sie keine oder wenig innere Orientierung haben.
ZuHauseMenschen werten nicht in gut oder böse und deren Variationen. ZuHauseMenschen wissen genau, was pro und anti Leben ist. 
Aus diesem Wissen ziehen solche Menschen ihre Normen und Werte und treffen ihre Entscheidungen.

Das Leben eines ZuHauseMenschen ist für jemanden, der nicht kongruent mit sich ist, kaum vorstellbar. Man kann es jedoch bei anderen Menschen sehen, hören und fühlen. Man kann sie sich, man kann sich ihren Zustand zum Vorbild nehmen.  Zugegeben, es sind nicht so viele Menschen, die in diesem Zusammenhang als Vorbild dienen können.
Doch…

Inwieweit jemand mit den Inhalten seines Geburtshoroskops kongruent ist, sollte man differenziert betrachten.
Es stimmt mit Sicherheit jeder ist in jedem Augenblick mit seinem Geburtshoroskop kongruent. 
Das ist nicht damit zu verwechseln, ob er sich der Inhalte des Horoskops bewusst ist. Jeder Mensch, der nicht kongruent mit den reinen Prinzipien seines Astrogramms ist, ist sich nicht der gesamten Inhalte bewusst.

Vollständige Kongruenz in allen Ebenen.

Darum geht es, das ist das Ziel.
Vollständige Kongruenz ist die Kongruenz mit der reinen (umbeinhalteten) Energie des Geburtshoroskops.
Darum in der Transformatorischen Astrologie.

Es ist sehr einfach festzustellen, ob ein Mensch vollständig bewusst und mit sich kongruent ist. Da ist das Geburtshoroskop eine große Hilfe.
Man gehe in Resonanz mit den Energien des Astrogramms.
Man stelle fest, ob und wie die Resonanzen körperlich und emotional erlebt werden.
In einem weiteren Schritt kann man – muss man nicht – den Blick über das Geburtshoroskop gleiten lassen.
Wahrscheinlich bleibt es an einem Symbol oder in einem freien Bereich hängen. Man kann in diesem Falle davon ausgehen, dass man sich an einem derzeit oder chronisch, subjektiv oder objektiv wichtigen Energiefeld „eingehakt“ hat.
Das ist ein sicheres Zeichen, dass die absolute und unbedingte Ebene (die Ebene ohne Bedingungen) des Astrogramms (noch) nicht erreicht ist.
Das bedeutet, dass die Kongruenz mit sich, Bewusstheit und die unbedingte und resonanzfreie Ebene identisch sind.
Resonanz kann man als Aufforderung verstehen, kongruent mit der resonanzverursachenden Energie/den Inhalten des Astrogramms und mit verspürtem Erleben zu werden. 
So werden Polaritäten zur Einheit.
Der erwachte Mensch ist Einheit.

So ist die prinzipielle Strategie für den Weg zu sich „zurück“, bzw. der Weg zum bewussten Beobachter ist der der zunehmenden Kongruenz.
Das hört sich vielleicht interessant an, ist auch einfach zu formulieren, doch schwierig zu gehen.
Der Weg mag lang, mühsam, mit Hindernissen, Umwegen und Irrtümern gespickt sein.
Nur Mut. 
Wer den Weg nicht beginnt, wer den Weg nicht geht, wird niemals ankommen können.
Der Sinn der Kongruenz ist, so zu werden, wie man ist.

Das „banale“ Ergebnis der Kongruenz ist es einfach, besser, kraftvoller, aktiver und auch genussvoller leben.
Nicht mehr und nicht weniger und das voll und ganz!

Bewusstheit

Darüber wird in esoterischen Kreisen viel geredet, sinniert und Unsinniges erzählt. Bewusstheit ist ein Zustand, der nicht mit direkten Worten zu formulieren ist. Unter dem Begriff „Kongruenz“ habe ich schon manches dazu gesagt, um gedankliche, gefühlsmäßige und Brücken zu bauen. Ich bin mir im Klaren, dass kein Wort ausreicht, um Bewusstheit befriedigend zu beschreiben.
Bewusstheit wird mit Bewusstsein verwechselt.
Ich bin mir bewusst, dass… ich höre…
Ein Schmerz macht mir bewusst, dass….
Das hat nichts mit Bewusstheit zu tun.
Die sozialen Bedingungen sind so und so und es ist mir wird bewusst, dass ….

Bewusstsein, Bewusstwerdung sind Vorstufen zur Bewusstheit.

Viele können das nicht unterscheiden. Macht nichts, finde ich. Bewusstheit lässt sich sowieso nicht begreifen, nur erleben.
Und dann ist man still.

Es muss sich jeder selbst an die Arbeit machen, wenn er will.
Ohne Anleitung über längere Stecken hinweg ist für die Meisten die Möglichkeit zur Bewusstheit zu kommen nicht groß. 
Astrologie kann ein Geländer sein, eine Orientierungsmöglichkeit, oder wenn man so mag, eine Landkarte, auf der die Möglichkeiten und Aufgaben, die zu bewältigen sind, eingezeichnet sind.
Nur, wie es auch mit einer „normalen“ Landkarte ist, sollte man, um zum Ziel zu kommen, eine Landkarte lesen können.[3]
Den Sinn der Bewusstheit kann ich nicht in Worte fassen.
Außer ganz, ganz einfach und trotzdem vollkommen zutreffend: Es lohnt sich aus sich selbst heraus, ein voll – ständig bewusster Mensch zu sein.

Klientenzentriert

Ein weiterer, wie ich finde, revolutionärer Pfeiler der Transformatorischen Astrologie ist die Zentrierung auf den Klienten. 
Der Klient/Ratsuchende steht mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt!
Das werden sehr wahrscheinlich fast alle astrologischen Berater sagen.
Der Behauptung, sie würden so arbeiten, muss ich eindeutig, rigoros und vielleicht sogar für einige harsch widersprechen.
Die meisten Berater geben ihr Wissen um astrologische Zusammenhänge innerhalb ihrer Welt- und Wertvorstellung weiter. Manche arbeiten moralisierend, glaubens- und fast alle kopforientiert. 
Die wenigsten haben eine Ausbildungen in Gesprächsleitung, geschweige Gesprächs- oder Fachsupervision. Bessere/qualifiziertere Berater bieten dem Ratsuchenden empathisch Interpretationsmöglichkeiten an und helfen ihm sich zu formulieren.
Das scheint sinnvoll, doch damit wird man den Ratsuchenden auch nicht gerecht.

Klientenzentriert ist:
– dass die Bedürfnisse des Klienten, des Ratsuchenden rigoros im Mittelpunkt stehen,

– dass man das Horoskop, und damit das So-sein des Klienten akzeptiert. (Das verhindert Moral – Fehl- und Phantasieinterpretationen.)
– dass dem Ratsuchenden / Klienten das Wissen und damit die Macht über sein Astrogramm zurückgegeben wird,
– dass der Klient seinen Zustand selbst erfährt, abstrahieren und verstehen lernt,
– dass der Ratsuchende eine sinnvolle Anleitung in Techniken der astrologischen Selbsterfahrung bekommt,
– dass der Ratsuchende selbst und bewusst entscheidet, ob und in welchem Grad er die Energien transformiert,
– dass man dem Ratsuchenden ein nicht nur fachliches, sondern menschlich kompetentes Gegenüber ist, was die Entlohnung wirklich verdient.


Erlebensorientiert

Nur wer lebt, kann erleben.
Wer erlebt, kann besser leben.
Wer bewusst erlebt, ist auf dem Weg zu mehr Leben.
Wer lebt, hat das Leben, die Stille, die Ruhe und den Frieden.

Warum denn nicht Astrologie erleben?
Schaden tut es offensichtlich nicht.
Aber ob es hilft, das Erleben, die Astrologie?

Erleben ist für alle da, außer für die, die es nicht wollen, und es ist auch nicht da für die, die es nicht können, weil sie schon zu abgestorben und vielleicht sogar allzu tot sind.
Für alle anderen steht das Erleben offen.

Erleben ist der Weg zum Leben, zum schrittweise lebendiger werden,
zum zu sich kommen.
Erleben ist die Subjektivität der Wahrheit erfahren.
Erleben ist eine kurzfristige, vielleicht sogar sekundenmäßige Wahrheit. Diese Wahrheit währt nicht lange, die nächste wartete schon.

Erleben macht Identifikation möglich.

Vollständiges Erleben ist Identifikation.
Ohne Identifikation mit einem astrologischen Prinzip findet keine Erfahrung des Prinzips statt.
Ohne Identifikation kein Erleben.
Was im Endeffekt geschieht, wenn keine Identifikation stattfindet, ist sehr interessant.
Es entwickelt sich kein wirkliches Wissen, es kommt keine handfeste, erlebt Basis, auf der man eine konstruktiv zielführende Orientierung aufbauen kann, zustande.
Ohne Erleben findet Wissen, ohne Fleisch, ohne Körper, einfach totes Wissen statt. Es ist gedacht. Nichts anderes.

Das vom Körper gelöste Wissen kann man sehr zum (lebensfernen) Gott erheben!
Erlebtes kann man nicht zum lebensfernen Gott machen, denn das Erleben ist flüchtig, es eilt aus sich heraus zum nächsten Erleben.
Diese dem Erleben innewohnende Eigenart kann man zur Transformation der vorgefundenen, noch nicht bewusst erlebten astrologisch definierten Zustände nutzen.
Ich „übernehme“ / erlebe den Zustand und lasse ihn sich entwickeln.
Entwicklung ist Transformation!
Ist das bekannt?
Wissen kann niemand entwickeln, man kann anderes, neues Wissen hinzufügen und „wissen“, man kann wissen ändern und vervollständigen, man kann es nicht transformieren.
Handfestes Wissen entsteht auf der Basis des Erlebens. 
Erlerntes Wissen ist Wissen aus zweiter Hand oder Buchwissen.
Man kann versuchen, es sich zu eigen zu machen. Dabei kann man sich dem Wissen anpassen. Das heißt auch, man kann die Realität dem Wissen anpassen. Dann ist man schnell bei Ideologie, Religion und wie es neudeutsch heißt, bei Fakenews, ohne sie als solche zu erkennen.
Erfahren, erleben, fühlen, reflektieren, dann kommt das Wissen.
Dieses so entwickelte handfeste Wissen ist fließend, es ist bewegt, lebendig, ist erlebbar.
Es ist gelebtes Wissen.

Die Einladung gilt: Komme von der gewussten Aussage der herkömmlichen Astrologie über das Erleben zur Identifikation, über das Bewusstsein zur Bewusstheit. So kann man in den bewussten Prozess der Transformation eintreten, um in die Mitte des Astrogramms zu kommen. 
Dort findet sich alles.

Erleben macht das Überwinden der Identifizierung möglich.
Schritt für Schritt, immer tiefer in sich hinein. 
Bis zur endgültigen Form und zum endgültigen Inhalt.

Bewusstes Erleben löst die bisherige Identifikation auf und bringt zur nächsten Stufe der Identifikation (des Bewusstseins). 
Bis es das ist, was es ist.
Z. B. ist dann die Saturnenergie das An-ständige und nicht mehr angefüllt mit Inhalten.
Priapus ist Vitalität und lässt sich nicht mehr mit Moral und sonstigem Gequatsche anfüllen.
Venus ist Venus und jede Projektion ist unmöglich. 



Sonstiges


Jeder Punkt im Astrogramm ist einerseits aus und nur aus sich selbst in seiner Eigenart und Wirkung.
Jeder Punkt im Astrogramm ist andererseits mit und durch andere bedingt in seiner Eigenart und Wirkung.

>>>> 

Man kann nicht wissen, man kann bestenfalls behaupten, es wäre wirklich, wenn die Erfahrung, das Erleben, die Identifikation fehlt.
>>>>
Oder man ist zu dem Wissen geworden. 
Dann hat man es erlebt, ist identifiziert und ist so, wie man ist.

Dann ist man die Grundenergie und zugleich jeder Punkt im Astrogramm geworden.
Das ist ein Bild dafür, dass man so ist, wie man ist.

Mit dem Mittelpunkt des Geburtshoroskops kann man sich nicht identifizieren, weil er leer ist. Man mag meinen, „leer“ wäre auch eine Identifikation, doch das ist ein Irrtum. Man kann sich hypnotisieren und meinen, dass man leer und in der Mitte des Astrogramms wäre.

Die Mitte kann man noch nicht einmal sein.
Selbst das wäre zu viel.
Die Mitte ist die Mitte und sonst nichts?
Das stimmt auch wieder nicht.
Die Mitte ist mehr…?
Das stimmt erst recht nicht!
Ach, finde es selbst heraus!



Das Zentrum des Astrogramms ist Liebe.
Das Zentrum wird durch das Zentrum dargestellt.
Das Zentrum ist leer.
Das Zentrum ist Liebe.
Das Zentrum bist Du selbst. 
Das Zentrum ist ohne Identifikation.
Das Drumherum sind die Äußerungen des Zentrums.


[1]  Jeder Mensch hat seine Sinne unterschiedlich stark entwickelt. Das führt dazu, dass ein Mensch lieber schaut, ein anderer spürt und jemand anders in der Lage ist, die Frequenzen der astrologischen Energien zu hören. Keine der Sinnesfähigkeiten ist falsch oder zu bevorzugen. Das Wichtige ist, dass der Inhalt in das Bewusstsein kommt, angenommen und verstanden wird.

[2]  Es handelt es sich bei den Begriffen „Blei und Gold“ um Metaphern des Mittelalters und der Renaissance, die damals als Geheimsprache galten.

[3] Manche Mitmenschen meinen, wenn sie die Landkarte „Geburtshoroskop“ lesen und verstehen können, würden sie schon den Weg gehen oder gegangen sein.

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