Ein Zitat:
Als ich begann,( …,) da fand ich mich im ersten Jahr noch in der Wildnis; im zweiten Jahr, da lief ich einfach mit; im dritten Jahr, da verstand ich; im vierten Jahr, da identifizierte ich mich mit den Dingen; im fünften Jahr, da kamen die Dinge zu mir; im sechsten Jahr, da wurde ich vom Geist durchdrungen; im siebten Jahr, da war meine himmlische Natur vollkommen; im achten Jahr, da war ich mir des Lebens und des Todes nicht mehr bewusst; im neunten Jahr, da Begriff ich das große Wunder.
Dieses Zitat stammt aus der Lehre des Daoismus. Ich habe es hier sehr gerne wiedergegeben, weil in einer schönen Art und Weise die Entwicklungsstufen eines Menschen formuliert sind.
Aus: Zhuangzi. Das Buch der Spontanität, Über den Nutzen der Nutzlosigkeit und die Kultur der Langsamkeit. Das klassische Buch daostischer Weisheit, zweite Auflage 2013, Windferd Verlagsgesellschaft mbH, Oberstdorf, Seite 320,
Jeder kann daran ermessen, wo und wie er im Verhältnis zur Astrologie/ zum Geburtshoroskop und im Endeffekt zu sich selbst steht.
Hinweis meinerseits: vom „ersten“ bis einschließlich des „dritten Jahres“ kann man vom mechanischen Menschen reden. Vom „vierten“ bis einschließlich des „sechsten Jahres“ gilt Bewusstsein (Man kann auch sagen: Bewusstwerdung ist der Prozess des Erwachens). Ab dem „siebten Jahr“ bis zum „neunten Jahr“ sind die Stufen der Bewusstheit beschrieben.
Diese Beschreibung vom ersten bis zum neunten Jahr ist eine Formulierung des Zerfallsprozesses eines herkömmlichen (normalen, alltäglichen) Menschen. Wobei ich sagen muss, dass der Mensch des „letzten Jahres“ auch ein absolut normaler Mensch ist.
Die westliche Mystik und der alchemistische Satz „Wie oben, so unten“ sind wichtige Bezugspunkte für das Verständnis des Textes.
Das ist ein Weg, den man mit der Transformatorischen Astrologie gehen kann.